Vom Dynavox bis zum G36
Dynavox |
1949, das erste von Willi Studer entworfene und produzierte Tonbandgerät, Dynavox, war eine Auftragsproduktion für die Schweizer Vertriebsfirma Traco & Co. Ltd., Zürich. Dynavox Beschreibung hier klicken |
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Nachdem sich Willi Studer selbständig gemacht hatte, begann 1951 mit der Produktion des T26 die Reihe der bis heute weltberühmten Geräte mit dem Namen REVOX. Das T26 ist ein geringfügig geändertes, bzw. verbessertes, Dynavox Tonbandgerät. T26 Fotos hier klicken |
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A36 |
Die Produktion der 36er Serie begann 1955. Das zunächst Modell 36 genannte Gerät wurde im selben Jahr auf der Radioausstellung in Zürich der Öffentlichkeit vorgestellt. Das A36 war mit seinem 3-Motoren-Laufwerk das erste Tonbandgerät für Amateure, das mit dieser ansonsten nur Profis vorbehaltenen Technik aufwartete. |
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B36 |
Im Jahr 1956 folgte das REVOX B36 und brachte die 3-Kopf-Technologie in den Amateurbereich. Von nun an hatten Spitzentonbandgeräte auch im Amateurbereich neben dem Löschkopf einen getrennten Aufnahme und Wiedergabekopf. Auf diese Weise können Aufnahmen nur Bruchteile von Sekunden danach über den Wiedergabekopf abgehört und kontrolliert werden. Der Bandgleichlauf war bei diesem Gerät für die damaligen Verhältnisse schon gut. |
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C36 |
Der Wunsch nach weiteren Verbesserungen um das Gerät möglichst universell einsetzbar zu machen führte schließlich zum Revox C36. Dieses Tonbandgerät kam 1958 auf den Markt und war das letzte Monogerät der 36er-Serie, abgesehen von der CD 36, einem "High-Speed-Vollspur-Modell" für den professionellen Einsatz. |
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Anfang der 60er Jahre kam die Stereotechnologie und so wurde 1960 das Stereo-Tonbangerät REVOX D36 auf den Markt gebracht. Bei diesem Gerät wurde zwar die Mechanik der Vorgängermodelle übernommen, der Aufnahme-, Wiedergabe- und Verstärkerteil wurde hingegen für die Stereotechnologie komplett neu konstruiert. Mehr Informationen hier klicken |
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E36 |
1961 kam das Revox E36 auf den Markt.. Die Mechanik und Elektronik wurde weitgehend übernommen. Die größten Änderungen bestehen in einem geänderten, niederohmigen Mikrofoneingang und die Verwendung von Transistoren in den Eingangsstufen. Auch die Gleichlaufschwankungen wurden noch besser unter Kontrolle gebracht und lagen nun unter ± 0,1% bei 19cm/Sek. |
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F36 |
1962 wurde die Röhrentechnik des E36 völlig überarbeitet. Nun dient ein "magisches Doppelband" zur Aussteuerungskontrolle, das beide Stereokanäle gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander anzeigt. Spur-zu-Spur-Überspielungen, Echo und ähnliche Tricks sind bei diesem Gerät nun direkt schaltbar und ohne zusätzliche Kabel möglich. F36 Fotos hier klicken |
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Im Jahr 1963 kommt das G36 auf den Markt. Die Elektronik des Verstärkers wurde dabei vom F36 übernommen. Die optischen Änderungen: Das Gerät selber ist nun farblich in Grautönen gehalten und größer geworden damit auch 26,5cm Spulen verwendet werden können. Das "magische Auge" ist durch zwei VU-Meter mit Zeigern ersetzt und der Gerätekoffer hat eine eckige Form bekommen. Ein neuentwickelter Synchronmotor für den Antrieb sorgt für guten Gleichlauf. Das Gerät wurde bis zur Ablösung durch das legendäre A77 im Jahr 1967 zu Tausenden in der ganzen Welt verkauft Mehr Informationen hier klicken |